(lat. Viscera = innere Organe)

Von Natur aus sind auch unsere Organe in ständiger Bewegung – beispielsweise senken und heben sich die Nieren beim Ein- und Ausatmen um 2-3 cm! Diese Organbewegung hat wiederum einen Einfluss auf umgebende Bänder, Nerven, Knochen etc. Im harmonischen physiologischen Zustand gleiten all diese Strukturen frei gegeneinander.

Kommen allerdings...

  • Verletzungen der Extremitäten und der WS, stumpfe Bauchtraumen etc. (nach der Akutphase)
  • Operationen nach der Nahtentfernung wie Blinddarmentfernung, Kaiserschnitt, Bauchoperationen und Brustoperationen
  • Entzündungen nach der Akutphase (Lungenentzündungen, M. Chron, Blinddarmreizung, chron. Blasenentzündungen etc.)
  • Fehlhaltungen im Bereich der Wirbelsäule (Rundrücken, Hohlkreuz, Skoliose)
  • Krankheiten im organischen wie Asthma, Verstopfung- oder Durchfallerkrankungen, Sodbrennen, Morbus Crohn
  • Schwangerschaften, aber auch die Geburt und
  • Emotionale Belastungen

... zu tragen, dann gelingt es dem Körper oft nicht, sich anzupassen, Dies kann vorerst zu akuten und im weiteren Verlauf zu chronischen Irritationen, Fehlfunktionen und Schmerzen führen!

Viszerale Manipulation besteht aus sehr sanften und feinen Techniken mit den Händen, welche die Wiederherstellung der normalen Mobilität und Bewegung der inneren Organe sowie deren Bindegewebe unterstützt. Die sanften Grifftechniken können zur Verbesserung der Struktur und somit zu einer Verbesserung der Organtätigkeit führen. Der Körper findet ein neues Gleichgewicht und gewinnt seine Funktionalität und Kraft zurück. Die viszerale Therapie ist der CransioSacralen Therapie sehr ähnlich, nur dass eben hier die Organbehandlung im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Sanft Berührungen und achtsame mobilisierende Techniken, bei denen mit sanftem Druck direkt am Organ oder dessen Aufhängungen (Bänder) gearbeitet werden.


 

„Die Natur scheut Leere, aber noch mehr fürchtet sie den Stillstand. Denn Bewegung ist ein Kennzeichen des Lebens.“
Jean-Pierre Barral